Mittwoch, 9. Dezember 2009

Neid und Missgunst, Teil 1 der sieben Todsünden

Aus aktuellem Anlaß beschäftige ich mich in den kommenden Tagen mit den sieben Todsünden.

Neid und Missgunst, ich möchte mich nicht freireden, aber dennoch behaupte ich, dass ich mich selten auf dem Terrain dieser Todsünde bewege. Es gibt doch tatsächlich Menschen, die ihren Nächsten ungern Dinge zusprechen, die sie selbst nicht besitzen. Da werden Besitztümer in ihrer Wertigkeit verglichen, andere vorgeschoben, um zu erfahren was der andere hat oder nicht.
Ich frage mich, warum fällt es Manchen schwer, zu akzeptieren, dass nicht jeder alles besitzen muss? Warum sind die Menschen überwiegend auf materialistische Dinge neidisch und nicht auf die geistigen Werte und das Wissen eines Anderen?

Dabei bin ich bei mir, ich bin auch neidisch.
Manchmal.
Ich bin neidisch, wenn D. (ja du liest richtig) mal wieder die Ruhe und Sachlichkeit bewahren kann, wenn ich es nicht kann. Ich bin neidisch auf alle die Spanisch sprechen. Aber vor allem bin ich neidisch auf Menschen, die durch ihre Weisheit eine unbeschreibliche Kraft haben.
(Wobei das mehr Bewunderung ist, als Neid.)

Es liegt doch an mir was ich aus meinem Leben mache!

Die kleinen Dinge des Lebens schätzen lernen...

Was nützt ein Haus, wenn darin Menschen wohnen die kein Wort miteinander wechseln?
Wozu brauche ich ein Auto, wenn ich keine Freunde habe, die ich besuchen möchte?
Was nützt all' das Geld, wenn ein geliebter Mensch krank ist?
Was bedeutet das neue Handy, wenn niemand anruft?

Ich bin glücklich!

5 Kommentare:

  1. Sehr schöne Gedanken, ich pflichte Dir in allem bei und bin neidisch, dass ich nicht so schön formulieren kann! (Na ja...ein wenig jedenfalls... aber ich gönn Dir diese Gabe von Herzen!!!)

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  2. Du sprichst mir aus dem Herzen und ich bin gespannt auf die folgenden Teile. Eine tolle Idee.

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  3. wow..schön wie du das beschrieben hast..ich stimme dir zu..den der Neid ist allgegenwärtig und für manch einen spürbar..wer sagt er kennt keinen Neid...dann kennt er aber die Unehrlichkeit..:-)
    lg

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  4. Neid kann aber doch auch produktiv sein, nämlich dann, wenn man sich dadurch anspornen lässt ... und wie gehts dem Mini? LG shoushou

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  5. Guten Morgen,

    Tim, vielen Dank für deine netten Worte! Schreiben ist nicht wirklich mein Steckenpferd, aber ich bin dabei es zu üben, wenn du verstehst was ich meine;-)

    Evo, danke das du mir zustimmst. Und ich bin selbst gespannt auf die nächsten Teile!

    Wir (Ihr) und das Leben, ich denke auch jeder kennt einen gewissen Grad an Neid oder Missgunst, so lange es sich in Maßen hält (oh Gott Maßlosigkeit, auch wieder eine Todsünde)!

    shoushou, auch dir gebe ich recht, in bestimmten Dingen ist Neid in der Tat förderlich...So lange man dann seine Ellenbogen bei sich behält finde ich es okay.

    Dem Mini gehts gut, nachher gibts einen neuen Post auf mini-unterwegs.

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