Donnerstag, 3. Dezember 2009

Von Steinchen und Zauberstaub (Teil III, Schluss)

"Ludir, Mudir und Schahier...schnell werde aus Steinchenstaub, der Zauberstaub"
Einfach war es nicht, es wurde Abend, es wurde Nacht und am nächsten Morgen hatte Laura den buntesten Zauberstaub hergestellt, den sie je gesehen hatte.

Schnell eine Prise auf die Bohne.

Sekunden vergehen, Minuten, Stunden, ein Tag und noch ein Tag.
Dann geschah es, die Bohne begann zu wachsen. Jetzt musste sie nur noch warten. Und während sie so wartete, dachte sie an ihre Freunde und plumps stand Marianne Röschenkopf vor ihr.
Auch sie hatte Zauberstaub, aber vollkommen anderen. Sie gab den Staub ebenfalls auf die Bohne und dann geschah ein kleines Wunder, die Bohne wuchs doppelt so schnell.

Als die Bohne ich voll Größe erreicht hatte, begannen Laura und Marianne zu klettern.
Fast oben angekommen sagte Marianne:

"Die letzten Zweige musst du nun selber klettern, ich habe dir nur geholfen, damit du weißt wie schön und wichtig Gesellschaft ist.
Oben angekommen hast du die Jungfeenprüfung fast bestanden...."

Dann löste sie sich in feinen pastellfarbenen Staub auf.

Laura begann weiter zu klettern. Sie war gespannt auf das, was oben zu sehen sein könnte.
Nach vielen weiteren Stufen gelangte sie an der Spitze an.
Ganz weit hier oben, war die Luft soo rein, der Ausblick soo weit und die Möglichkeiten grenzenlos.
Laura war da!
Sie hatte gekämpft, geduldig die Steine gesammelt und sie studiert. Ihr Wissen an jeder Stelle bereichert und nun endlich war sie da.
Sie ist jetzt keine Mini-Fee mehr, sie darf sich ab heute Laura Himmelreich die Jung-Fee nennen.
Dabei schloss sie die Augen, sagte den Feengeheimsatz, der zum bestehen der Prüfung noch fehlte, und wachte dann in ihrem Bett in der Feensiedlung auf.

"War alles nur ein Traum?"
Doch da fiel ihr Blick auf den Nachtschrank, auf diesem lag das Seidentuch vom Schmetterling. Da wusste sie, dass alles wirklich geschehen war.
Jetzt wo sie Jung-Fee war, konnte sie sich an der Feenoberschule einschreiben und weitere Kurse besuchen.
Der Grundstein war gesetzt, durch ihre eigene Kraft.

...und so blieb Laura Himmelreich stets so ehrgeizig wie zum Zeitpunkt ihrer Jung-Feen-Prüfung.

Ende

diese Geschichte ist Gabi gewidmet, der sie hoffentlich alle Kraft für die Zukunft gibt. Und allen anderen, die denken sie könnten in einer Sackgasse stecken.

1 Kommentar:

  1. Ach wie schön, dass Laura es geschafft hat.

    Möge Marianne der Feenstaub nie ausgehen, dafür, dass sie Lauras Freund und Helfer war.

    Vielen Dank für die schöne Geschichte Eve.

    Es grüsst aus der Schweiz
    Mo

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...liebst* Eve