Bis vor kurzem war "Erwachsen sein" für mich die reinste Utopie.
Ich studierte spät, blieb dadurch länger jung. Mein Leben drehte sich um Partys, Shoppen, Reisen und oberflächlich gesehen, um Belangloses. Klar haben die Probleme, wenn es auch nur kleinere waren, mit den Jahren zugenommen. Auch ich musste mich Bürokratien stellen, Diskussionen selbst führen und selbst für mein Leben sorgen.
Aber ich wollte meinem Plan, der Peter Pan's ähnelte, um jeden Preis treu bleiben. Jeder Verpflichtung rannte ich möglichst heimlich, sodass es niemand merkte, außer D., schnellstmöglich davon.
Mein Handeln wurde bestimmt von der Idee, wenn ich nicht hinsehe, werde ich auch nicht gesehen...
Heute dann ein Weg, denn ich gehen wollte.
Jungendamt! Amtliche Erklärung: der elterlichen Sorge und D.'s Vaterschaftsanerkennung.
Erwachsener gehts doch gar nicht mehr, oder?
§ 2 BGB " Die Volljährigkeit tritt mit Vollendung des 18. Lebensjahres ein", Spaß beiseite, Erwachsen werden müssen wir irgendwie alle, manche schaffen das nie und manche wollen das nie. Aber das Kind in sich selbst sollte man trotzdem nie aufgeben
AntwortenLöschenDanke Shoushou, du sprichst mir da aus der Seele!
AntwortenLöschenEin guter Kompromiss zwischen beidem wäre optimal. Man muss das Leben ja nicht immer soooo tierisch Ernst nehmen, oder?
AntwortenLöschenJa, mit Familie kommt da so einiges auf einen zu. Ich glaube heiraten ist einfacher...
In mancherlei Hinsicht wird man wahrscheinlich gar nicht erwachsen, das ist vielleicht auch gut so, sich trotz aller Verantwortung ein kleines Stückchen Kindheit zu bewahren.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Coco
Ja da bist Du ja vom erwachsenwerten eingeholt worden.
AntwortenLöschenich halte es mit shoushou.
AntwortenLöschenironie des schicksals, dass gerade "forever young" im radio läuft.